Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist eine  über 2000 Jahre alte,  in China entstandene, ganzheitliche Heilkunde und besteht aus 5 Säulen:

-Akupunktur und Moxibustion

-Phytotherapie ( Kräuterheilkunde)

-Diätetik ( Ernährung)

-Qi Gong/ Tai Chi

-Tuina

In der TCVM ( traditionelle chinesische Veterinärmedizin) werden Akupunktur, Phytotherapie und Diätetik angewandt. 

Ziel ist es, den in Disharmonie (Krankheit) geratenen  Körper wieder in ein Gleichgewicht  (Gesundheit) zu bringen.

Vor jeder Behandlung steht die Diagnostik. Diese ist, sagen wir, ein wenig anders als in der westlichen Medizin.

Zunächst werden im Vorgespräch einige Punkte erfragt und besprochen (Anamnese), danach beginnt man mit der sogenannten chinesischen Diagnose.

Hierbei setzt der/ die Therapeut/in vor allem auf seine/ ihre Sinneswahrnehmungen wie, sehen, riechen und fühlen ein.

Die Zunge, das Äußere wie Fell, Haut, Augenausdruck und Geruch wird beurteilt, weiter geht es mit dem ertasten des Pulses, der uns Aufschluss über die Qualität des Qi und Blutes in den einzelnen Leitbahnen und Funktionskreisen gibt. Shu-Punkt und Mu-Punkt Diagnostik runden den chinesischen Untersuchungsgang ab. Dies sind bestimmte Diagnostische Punkte / Zonen, die ggf. druckdolent reagieren können und dem/ der Therapeuten/Therapeutin weitere Hinweise zur Diagnosestellung geben.

Steht nun die chinesische Diagnose fest, wird ein Therapieplan erstellt und das Tier mit Akupunktur/Phytotherapie und oder Diätetik behandelt.